Der Weg des Senfs
Um Medien nutzen zu können müssen Sie sich einloggen
Mediennummer:
5100023
Medienart: LSL-F
Eignung: Mittelstufe, Oberstufe, Berufsschule/PTS, Erwachsenenbildung
Sprache: Deutsch
Produktionsjahr: 2022
Zeit: 00:32:21
Kurzbeschreibung:
Medienart: LSL-F
Eignung: Mittelstufe, Oberstufe, Berufsschule/PTS, Erwachsenenbildung
Sprache: Deutsch
Produktionsjahr: 2022
Zeit: 00:32:21
Kurzbeschreibung:
Senf ist nicht gleich Senf. Wenn wir im Alltag von Senf sprechen, dann meinen wir meist die gelbe Paste aus der Tube – also den sogenannten Speisesenf. Wohl kaum jemand denkt an die gelb leuchtende Pflanze auf Österreichs Feldern, die dem Raps zum Verwechseln ähnlich sieht. In Österreich spielt die Pflanze für die Ackerbäuerinnen und -bauern eher eine untergeordnete Rolle, dagegen ist der Speisesenf aus der österreichischen Küche kaum wegzudenken. In einer Vielzahl an Gerichten – vom Kartoffelsalat bis zum faschierten Laibchen – darf Speisesenf keinesfalls fehlen. Auch als Beilage beispielsweise zum Würstel gehört der Senf dazu. Ob scharf oder eher süß: Die Vorlieben, wie man seinen Senf gerne mag, unterscheiden sich nicht nur von Land zu Land, sondern auch innerhalb Österreichs. Im Fall der Geschmacksvorlieben scheint es ein Ost-West-Gefälle zu geben. Während in Österreichs Osten der würzig-scharfe Estragon-Senf und mittelscharfer Senf beliebt sind, wird es im Westen zunehmend süßer. Senf ist außerdem ein Lebensmittel, das die meisten Kinder aufgrund der Schärfe nicht mögen. Doch wird in der Familie oft Senf gegessen, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass dieses Verhalten den Eltern oder älteren Geschwistern nachgemacht wird.